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Diary

Ein Gästebuch, in das gesprochen wird – Digitales Produkt.

„Diary“ nimmt eine Gegenposition zu aktuellen Trends wie Life-Logging und Quantified Self ein.
Deren Sinn ist es, zunehmend alle Aspekte unseres privaten und sozialen Lebens zu erfassen, zu
digitalisieren und zu archivieren: unsere Biografien schreiben sich von selbst. Demgegenüber stellt die Arbeit Achtsamkeit und Erinnerungsvermögen des Menschen in den Mittelpunkt. Dazu bietet ein
Apparat dem Benutzer ein Ritual an: angelehnt an die japanische Gedichtform des Haiku fordert die kleine Box von ihrem Benutzer die Formulierung einer kompakten Essenz des Tages. Um einen Text einzusprechen wird der Knopf auf der Oberseite des Kästchens gedrückt. Solange der Knopf gedrückt bleibt, hört das „Diary“ zu. Ein leuchtender Ring am Knopf signalisiert die aktive Aufnahme. Nach Beendigung wächst der Text auf einem Papierband aus dem Kästchen heraus.
In der Ausstellung dient das „Diary“ als Gästebuch. Besucher können Ihre Botschaften hinterlassen.

 

Autor Franz Rosenberger
Semester2014
StudiengangMultimedia Design
BetreuerVertretungsprofessor Manfred Kraft, Bernard Schipper
Kontakthttp://www.franzrosenberger.de mail@franzrosenberger.com